Insel
Hiddensee
16.8 km
Interaktive 360 Karte
3.7 km
Toter Kerl
Gänsewerder
Fischerhaken
Poggenort
54°32'24.0"N 13°05'34.0"E
Hiddensee, auch genant „Hedinsey“ und bedeutet so viel wie „Insel des Hedin“. Der legendäre Norwegerkönig Hedin soll hier um eine Frau gekämpft haben. Unter dänischer Herrschaft war offiziell „Hedins-Oe“ gebräuchlich. Bis 1880 hieß die Insel auch noch „Hiddensjö“, 1929 in deutschen Reiseführern „Hiddensöe“.
Hiddensöe
Enddorn
Ostsee
Hucke
Hassenort
Schabroder Boden
Fähr Insel
Vitter
Boden
Neubessin
Altbessin
Langeort
Neuendorf ist der südlichste Ort auf Hiddensee. Große Teile von Neuendorf gleichen einer großen Wiese, es gibt teilweise keine angelegten Wege. Auch Neuendorf hat einen eigenen Hafen. Neuendorf besteht aus zwei ursprünglich eigenständigen Ortsteilen: Dem älteren, wohl schon aus dem 13. Jahrhundert stammenden Plogshagen im Süden und dem eigentlichen Neuendorf, das um 1700 durch die Absiedlung aus der Siedlung Glambek entstand. Überreste dieser Siedlung sind noch heute nordöstlich des Neuendorfer Ortsgebietes zu erkennen.
Neuendorf
Der Ortsteil Kloster hat seinen Namen vom ehemaligen Kloster der Zisterzienser, das von 1296 bis 1536 in der Nähe des heutigen Hafens von Kloster lag. Heute gilt Kloster mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus, der Inselkirche mit dem Inselfriedhof und das Heimatmuseum, als das kulturelle Zentrum von Hiddensee. Es liegt direkt am Hochland, dessen höchste Erhebung der Dornbusch ist.
Kloster
Vitte wurde erstmals 1513 urkundlich erwähnt, ist der Hauptort und zugleich der größte und zentrale Ort der Insel. In Vitte steht das Rathaus mit der Gemeindeverwaltung. Außerdem ist hier der Fähranleger für die Lastenfähre, mit der die Fahrzeuge für die Ver- und Entsorgung von Schaprode auf der Insel Rügen aus übersetzen. Teilweise werden kleinere Güter noch mit Pferdefuhrwerken ausgeliefert. In Vitte steht das älteste noch erhaltene Haus der Insel, das „Hexenhaus“. Darüber hinaus befinden sich in Vitte das Zeltkino die Seebühne Hiddensee und das Asta Nielsen Haus „Karusel".
Vitte
Der Gellen oder die Halbinsel Gellen ist eine Landzunge (ein sogenannter Sandhaken) am südlichsten Ende der Insel Hiddensee. Der südliche Teil steht als ein bedeutendes Vogelschutzgebiet unter Naturschutz und ist der Schutzzone I des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft zugeordnet, ist also der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Er besteht aus nacheiszeitlichen Sandablagerungen und wächst jedes Jahr um wenige Meter weiter nach Süden. Durch das Ausbaggern der Fahrrinne zwischen der Insel Bock und dem Gellen wird eine Ausgleichsküste verhindert, wie sie für den östlichen Ostseeraum mit seinen zahlreichen Nehrungen schon typisch ist.
Klimphores Bucht
Gellen
Harter Ort
Grieben ist das älteste, nördlichste und kleinste Dorf auf Hiddensee und liegt am östlichen Rand des Hochlandes der Insel.
Grieben
250 m
16.8 km
Der Bessin ist eine (Doppel)-Halbinsel im Nordosten der Insel Hiddensee. Die Halbinsel ist fest mit der nordöstlichsten Spitze von Hiddensee verbunden.
Sie entstand im Laufe der letzten Jahrhunderte durch Sedimentabtragungen am Dornbusch, die sich auf der strömungsabgewandten Leeseite der Insel Hiddensee Richtung Süden wieder anlagerten. So entstand die Landzunge Altbessin bereits ab 1500, während der Neubessin erst ab 1890 entstand.
Beide Sandhaken sind jeweils gut drei Kilometer lang und nur wenige hundert Meter breit. Sie sind nur einige Meter über dem Meeresspiegel hoch und bestehen aus teilweise mit Buschwerk bestandenen Sandablagerungen und sehr flachen Uferwiesen. Ihnen vorgelagert sind einige kleine unbewohnte Inseln, darunter die Insel Plathe.
Der Bessin ist unbewohnt und gehört sowohl zu einem Naturschutzgebiet als auch zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Das Betreten der Brutstätten zahlreicher See- und Zugvögel ist daher grundsätzlich nicht gestattet.
© I Insel Hiddensee 360 I Lars Arnold Photography