Insel
Hiddensee
Historische Karte
54°32'24.0"N 13°05'34.0"E
3.7 km
250 m
16.8 km
Grieben ist das älteste, nördlichste und kleinste Dorf auf Hiddensee und liegt am östlichen Rand des Hochlandes der Insel.
Grieben
Neuendorf ist der südlichste Ort auf Hiddensee. Große Teile von Neuendorf gleichen einer großen Wiese, es gibt teilweise keine angelegten Wege. Auch Neuendorf hat einen eigenen Hafen. Neuendorf besteht aus zwei ursprünglich eigenständigen Ortsteilen: Dem älteren, wohl schon aus dem 13. Jahrhundert stammenden Plogshagen im Süden und dem eigentlichen Neuendorf, das um 1700 durch die Absiedlung aus der Siedlung Glambek entstand. Überreste dieser Siedlung sind noch heute nordöstlich des Neuendorfer Ortsgebietes zu erkennen.
Neuendorf
Der Ortsteil Kloster hat seinen Namen vom ehemaligen Kloster der Zisterzienser, das von 1296 bis 1536 in der Nähe des heutigen Hafens von Kloster lag. Heute gilt Kloster mit dem Gerhart-Hauptmann-Haus, der Inselkirche mit dem Inselfriedhof und das Heimatmuseum, als das kulturelle Zentrum von Hiddensee. Es liegt direkt am Hochland, dessen höchste Erhebung der Dornbusch ist.
Kloster
Vitte wurde erstmals 1513 urkundlich erwähnt, ist der Hauptort und zugleich der größte und zentrale Ort der Insel. In Vitte steht das Rathaus mit der Gemeindeverwaltung. Außerdem ist hier der Fähranleger für die Lastenfähre, mit der die Fahrzeuge für die Ver- und Entsorgung von Schaprode auf der Insel Rügen aus übersetzen. Teilweise werden kleinere Güter noch mit Pferdefuhrwerken ausgeliefert. In Vitte steht das älteste noch erhaltene Haus der Insel, das „Hexenhaus“. Darüber hinaus befinden sich in Vitte das Zeltkino die Seebühne Hiddensee und das Asta Nielsen Haus „Karusel".
Vitte
Vitte Anlegestelle und Landungssteg
Strand Vitte
Am Strand von Neuendorf
Blick auf Kloster und Vitte - Klostermauer mit Tor
Blick auf Vitte mit Windmühle
Die „Schwarze Mühle“ in Vitte war bis 1927 in Betrieb und wurde, nachdem sie still gelegt worden war, zum Sommersitz der berühmten Ausdruckstänzerin Gret Palucca (1902-1993), die ab 1948 viele Sommer auf Hiddensee verbrachte. Ihr zu Ehren organisieren ihre ehemaligen Studenten seit 1996 eine Tanzwoche auf Hiddensee. Anfang der 1960er wurde die „Schwarze Mühle“ vom Architekten Helmut Trauzettel erworben, der sie zu einer Ferienwohnung ausbaute und die Fassade der Mühle restaurierte. Seit einigen Jahren steht die Windmühle unter Denkmalschutz.
Kloster - Strand mit Hucke und Blick Richtung Vitte
Leuchtfeuer Gellen
Im Süden der Insel von Neuendorf, auf dem Gellen, steht das 1905 erbaute Quermarkenfeuer Gellen. Dieses wird wegen seines Standortes auch "Süderleuchtturm" und aufgrund seiner geringen Größe von nur 12 m Höhe auch "kleiner Leuchtturm" genannt.
Anlegestelle - Neuendorf
16.8 km
Kloster - Anlegestelle
Leuchtturm Dornbusch
Der 1888 in Betrieb genommene Leuchtturm, das Wahrzeichen der Insel Hiddensee. Sein Licht strahlt von ca. 100 m Höhe etwa 45 km hinaus auf die offene Ostsee und bietet der Küstenschifffahrt eine wichtige Orientierung. Der 28m hohe Turm ist im Original ein runder Ziegelbau. Der Leuchtturm steht auf dem 72,5 Meter hohen Schluckswiek im so genannten Hochland der Insel.
© I Insel Hiddensee 360 I Lars Arnold Photography