Insel

Hiddensee

Leuchtturm Dornbusch

Leuchtturm Gellen

Auf der Insel Hiddensee befinden sich zwei Leuchttürme. Im Norden der Leuchtturm Dornbusch und im Süden von Neuendorf, am Gellen der kleinere der beiden Leuchttürme.

 

Leuchtturm Dornbusch

 

Der 1888 in Betrieb genommene Leuchtturm, das Wahrzeichen der Insel Hiddensee. Sein Licht strahlt von ca. 100 m Höhe etwa 45 km hinaus auf die offene Ostsee und bietet der Küstenschifffahrt eine wichtige Orientierung. Der 28m hohe Turm ist im Original ein runder Ziegelbau. Der Leuchtturm steht auf dem 72,5 Meter hohen Schluckswiek im so genannten Hochland der Insel.

 

Der Leuchtturm kann seit 1994 über 102 Stufen bestiegen werden. Damit es dort oben nicht zu eng wird, wird allerdings nur 15 Besuchern gleichzeitig die Besichtigung gestattet. Für eine Besichtigung gilt ein Mindestalter von sechs Jahren. Ab Windstärke 6 bleibt der Turm aus Sicherheitsgründen geschlossen.

 

Er wurde 1927 bis 1929 umgebaut und mit einem Stahlbetonmantel versehen. Er ist 27,5 m hoch und hat eine Feuerhöhe von 94,7 m über Mittelwasser der Ostsee. Die Aussichtsgalerie befindet sich in 20 Meter Höhe. Sein Leuchtfeuer hat folgende Sichtweiten: weiß 24,9 Seemeilen (45 Kilometer) und rot 21,3 Seemeilen (38 Kilometer). Die Kennung ist 0,8 Sekunden hell, 9,2 Sekunden dunkel. Im Beleuchtungsapparat strahlt als Lichtquelle eine Halogenmetalldampflampe. Zuständig für die Wartung und Unterhaltung des Turms ist seit 1990 das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund.

 

 

Leuchtfeuer Gellen

 

Im Süden der Insel von Neuendorf, auf dem Gellen, steht das 1905 erbaute Quermarkenfeuer Gellen. Dieses wird wegen seines Standortes auch "Süderleuchtturm" und aufgrund seiner geringen Größe von nur 12 m Höhe auch "kleiner Leuchtturm" genannt. Er wurde aus rot und weiß angestrichenen Eisensegmenten auf ein Natursteinsockel errichtet. Ein Quermarkenfeuer ist ein feststehendes Licht, das bei Dunkelheit gleichmäßig blinkt und im Umkreis von 360 Grad strahlt. Das Licht des Leuchtfeuer Gellen markiert die nördliche Einfahrt zum Gellenstrom, im Westen die Fahrrinne des Gellenstroms und leitet im Osten durch den Schaproder Bodden.

 

Der kleiner Leuchtturm aus der Standart Bauserie von Julius Pintsch. Dieser sogenannte Pintsch Turm, in Berlin gefertigt hatte sich an vielen Küsten der Welt wegen seiner soliden Bauweise und seiner Sparsamkeit sowie Wartungsfreundlichkeit durchgesetzt.

 

Mit seinem großen Kollegen am anderen Ende der Insel auf dem Dornbusch, der höchsten Erhebung der Insel, sichert der Turm schon lange und stetig die Gewässer rund um die Insel Hiddensee

 

 

quelle: http://de.wikipedia.org

 

 

 

© I  Insel Hiddensee 360  I  Lars Arnold Photography